über das Bearbeiten der Eier

Die Eier, die ich bearbeite, stammen aus kleinen Brütereien und sind sogenannte Brutausfälle, d.h. die Eier wurden nicht befruchtet.

von links nach rechts:
Nandu-Ei, 15cm
Gänse-Ei, 8-9cm
Enten-Ei, 7cm
Hühner-Ei, 6cm

Zunächst leere ich die Eier, säubere sie und lasse sie anschließend sehr lange trocknen. Das erhöht die Stabilität für das spätere Fräsen.

Die Muster variieren und richten sich dabei immer nach der individuellen Form des Eies. Zunächst wird eine grobe Einteilung der Eioberfläche  mit einem Bleistift skizziert, bevor dann die Mini-Bohrmaschine zum Einsatz kommt. Dabei muss ich besonders bei dünnwandigen Hühnereiern äußerst vorsichtig vorgehen, um die Eier nicht zu zerbrechen. Das klappt nicht immer …

Ist das Muster fertig gefräst, sehen die Ränder der gebohrten Löcher ziemlich ausgefranzt aus, weil die innenliegende Eihaut sich immer wieder vor die Öffnungen legt. Deshalb wird der Rand eines jeden einzelnen Loches mit einem kleinen Spezialwerkzeug bearbeitet, so dass die Ränder zum Schluss schön sauber sind.

Die mit Bleistift gezogenen Hilfslinien werden entfernt und eine eventuelle Aufhängung kann angebracht werden.